Ein Interview mit Clara Kilian, unter dem Motto: „Ich helfe mit“ zu Ihren Beweggründen, die Arbeit der Tafel Butzbach aktiv zu unterstützen.
Name: Clara Kilian
Alter: 24 Jahre
Beruf: Studentin
Einsatzort: Butzbach
Tafel: Tafel Butzbach e.V.
- Seit wann engagierst du dich bei der Tafel?
Ich helfe bei der Tafel seit einem halben Jahr.
- Wie oft hilfst du bei der Tafel mit?
Jeden Donnerstag von morgens 8:00 Uhr bis mittags 13:00 Uhr.
- Engagierst du dich noch bei anderen Organisationen/ Vereinen? Falls ja, welche?
Nein.
- Wie bist du auf die Tafel und ihre Arbeit aufmerksam geworden?
Die Tafel ist deutschlandweit bekannt dafür Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen und ihnen somit zu helfen. Auf die Butzbacher Tafel bin ich über das Internet aufmerksam geworden, da ich eine Möglichkeit gesucht habe mich ehrenamtlich in meiner Nähe zu engagieren.
- Bitte beschreibe kurz deine Tätigkeiten bei der Tafel.
Morgens beginnt meine Arbeit damit, das gute Gemüse und Obst von dem weniger guten zu trennen und zu sortieren. Eventuell müssen auch andere Lebensmittel auf ihre Haltbarkeit kontrolliert und sortiert werden. Gegen halb Zehn gibt es ein kleines gemeinsames Frühstück. Danach werden Brötchen, Brot und Stückchen gepackt und im Anschluss folgt die Kommissionierung. Es ist eine vielseitige Arbeit und man weiß nie, was an Lebensmittelspenden für den Tag kommen wird.
- Warum engagierst du dich bei der Tafel?
Ich engagiere mich ehrenamtlich bei der Tafel, da es mir wichtig ist, etwas für die Gesellschaft, besonders für die ökonomisch schwachen zu tun. Die Arbeit in der Butzbacher Tafel macht mir Spaß und hat mir die Möglichkeit gegeben neue freundliche und offene Menschen kennen zu lernen.
- Warum sollten sich junge Menschen bei der Tafel engagieren?
Die Politik hat oft Probleme, die Nöte der Gesellschaft zu erkennen und mit Konzepten, diese zu beheben oder zumindest zu minimieren. Um diese Lücke etwas zu überbrücken, benötigt es Menschen. Dabei ist es egal, ob sie jung oder alt sind. Warum sich gerade junge Menschen engagieren sollten ist ganz einfach. Junge Menschen sind die Zukunft, soll es die Hilfsorganisation auch in der Zukunft geben, so müssen sich junge Menschen finden, die sich engagieren. Die Arbeit dort lehrt dem helfenden nebenbei achtsam mit anderen umzugehen und sich selbst mehr Wert zu schätzen. Die Mischung aus alten und jungen Menschen bringt die Gesellschaft weiter.
- Was du sonst noch sagen möchtest.
Jeder kann sich in und für die Gesellschaft einbringen, ganz egal wie und wo.
„Wer an den Dingen der Stadt keinen Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“. Perikles