Der Nieder-Weiseler Landwirt Volker Winter hat zum wiederholten Mal eine Spende von 15 Zentner Kartoffeln gespendet. Kartoffeln gehören mit zu den am meisten gesuchten Lebensmitteln der Butzbacher Tafel.
Butzbacher Tafel braucht Hilfe bei Reinigungsarbeiten
Die Butzbacher Tafel ist ein kleines aber sehr erfolgreiches Hilfsunternehmen, welches nur durch ehrenamtliche Mitarbeiter geführt wird. Erfolgreich, weil sie wertvolle Hilfe für Menschen in der Region Butzbach, Münzenberg, Rockenberg, Langgöns und neuerdings aus Waldsolms leistet. Erfolgreich aber auch, weil große Teile der Gesellschaft die Idee der Tafel unterstützen.
Um die vielschichtigen Aufgaben der Tafelarbeit leisten zu können, sind zahlreiche Helfer und Helferinnen nötig, die je nach Kenntnissen und Fähigkeiten ihren Beitrag für eine erfolgreiche Tafelarbeit beisteuern.
Das Hilfsangebot der Butzbacher Tafel ist gefragter denn je.
Durch den ersten Hilfeaufruf konnten Mitarbeiter(innen) gefunden werden, die uns bei dem beim Sortieren, Bereitstellen und der Ausgabe der Lebensmittel unterstützen.
Die Zeiten und auch die Zahl der Mitarbeiter sind jedoch begrenzt.
Aufgrund der Arbeitszeiten, die sich wieder rum durch vorgegebene Arbeitsabläufe richten müssen, werden die Arbeiten derzeit überwiegend von „jung gebliebenen Menschen, die nicht mehr im Arbeitsleben stehen“ durchgeführt.
Die Butzbacher Tafel sucht ganz dringend Personen, die sich nur für die Reinigung der Räume verantwortlich zeigen.
Die Reinigungsmaßnahmen soll an den Dienstagen und Donnerstagen nach Beendigung der Kommissionierung der Ware im Lager in der Otto-Hahn-Str. 15 ab 14:00 Uhr für ca. 2-3 Stunden durchgeführt werden.
Im Tafelladen in der Krachbaumgasse werden Helfer für die Zeit ab 16:00 Uhr für ca. 1-2 Stunden gebraucht.
Haben Sie Zeit, keine Scheu vor Reinigungsarbeiten und wollten Sie sich schon immer ein Ehrenamt bekleiden?
Wollen Sie mit netten Menschen in einem tollen Team mitarbeiten? Rufen Sie uns an und nehmen Kontakt mit uns auf.
Wir freuen uns über jede neue tatkräftige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich nicht scheuen zuzupacken und gerne in einem netten Team mitarbeiten wollen.
Helfen Sie mit, die Versorgung hilfsbedürftiger und in Not geratener Mitmenschen auch weiterhin sicherzustellen.
Bitte melden Sie sich bei dem zuständigen Fachleiter, Herrn Schwarzbach unter Tel. 06033 – 9242406 (Tafelinfotelefon).
Sie können sich gerne in der Sprechstunde in der Stadtverwaltung, Schlossplatz 1, Zimmer 217 am Donnerstag in der Zeit von 14:00 bis 16:00 Uhr informieren.
Stadtverwaltung Butzbach erweitert Service
Ab Januar 2010 erweitert die Stadtverwaltung Butzbach ihren Service. Die Butzbacher Tafel wird dann regelmäßig vorerst donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr Sprechzeiten in einem Büro der Stadtverwaltung anbieten. Im Zweiten Stock Zimmer 217 des Südflügels wird die Butzbacher Tafel ihre Verwaltungsarbeit erledigen. Nähere Infos erhält man unter www.tafel-butzbach.de.
Das Bild zeigt Olaf Hoerschelmann von der Stadtverwaltung (li.) bei der Übergabe des Büroraums an Dr. Peter Rothkegel und Monika Wilhelm von der butzbacher tafel.
Fa. Herrlich spendet 300 EUR
Die Fa. Herrlich, seit 1990 u. a. Weru-Fachbetrieb für Fenster und Haustüren aus Alu und Kunststoff mit eigenen Monteuren aus Langgöns hat der Butzbacher Tafel einen Betrag in Höhe von 300 EUR gespendet. Wie bereits in den Vorjahren verzichtet der Langgönser Betrieb auf Geschenke zur Weihnachtszeit und unterstützt dafür eine soziale Einrichtung mit einer Spende.
Das Bild zeigt Geschäftsführer Oliver Herrlich (re.) bei der Übergabe der Spende vor dem Tafelladen an den Vorsitzenden Dr. Peter Rothkegel und die stellv. Vorsitzende Monika Wilhelm.
Heike Müll spendet für die Kinder der Tafel Butzbach
Die Welt verändert sich rasant, sodass viele Menschen ihren Lebensunterhalt für sich und ihre Familien nicht mehr mit eigener Kraft und eigenen Mitteln bestreiten können. Dabei sollte jeder Mensch ein Recht auf ein fast sorgenfreies Leben in unserer Gesellschaft haben.
Menschen mit sozialer Not sollten in unserer Gesellschaft integriert und auch anerkannt werden. Deshalb ist es wichtig, dass jede Form der Hilfe von Bürgern weitergegeben wird, damit diese Menschen etwas sorgenfreier leben können.
Jeder von uns sollte nicht nur an sich denken, sondern auch die Menschen denken, die momentan finanzielle und soziale Hilfe benötigen. Eine Anerkennung brauchen wir alle und das in jeder Generation, egal wie alt, schwach oder stark man ist. Nach diesem Motto handelte Heike Müll.
"Ich helfe sehr gerne und sofort aktiv den Menschen, die sich in einer entsprechenden Notlage befinden. Unsere Mitmenschen, denen es momentan und vielleicht auf Dauer nicht gut geht, müssen wir unterstützen, auf dass sie den Mut für ein aktives Leben nicht verlieren.", so Heike Müll.
Ein Anfang ihrer Aktionen für die Hilfe von Menschen ist das Schenken von Präsenten für die Kinder der Butzbacher Tafel.
Frau Wilhelm, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins nahm diese Geschenke gerne entgegen.
Langgönser Gäste besuchten Butzbacher Tafel!
Dazu waren auf Initiative vom Langgönser SPD-Vorsitzenden Gerald R. Dörr, auch die Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Lang-Göns, Ursula Mlyniec, AWO-Vorstandsmitglied Otto Berndt und Bürgermeister Horst Röhrig zum Lager der Butzbacher Tafel in die Otto-Hahn-Straße gekommen, um den vielen ehrenamtlichen Kräften über die Schulter zu schauen.
Wolfgang Effinger erläuterte den Besuchern, wie das System der Tafel funktioniert. An mehreren Tagen der Woche holen die Butzbacher Tafelmitarbeiter mit den beiden Kühlfahrzeugen die Waren aus den Märkten der Region ab, die dann im Lager in der Otto-Hahn-Straße sortiert werden.
Die abgeholten Nahrungsmittel werden von den Märkten in der Region aussortiert, weil das Mindesthaltbarkeitsdatum in max. 4 Tagen erreicht wird, weil Obst und Gemüse bereits durch frische Ware ersetzt wurden oder weil die Verpackung beschädigt ist. Aus diesem Angebot werden anschließend im Lager in Butzbach die noch verwertungsfähigen Nahrungsmittel aussortiert und bis zu den Ausgabetagen gekühlt eingelagert.
An den beiden Ausgabetagen Dienstag und Donnerstag, beginnt um 8 Uhr morgens ein Team von bis zu 10 Helfern die Ware nochmals auf Verwertbarkeit zu überprüfen, sortiert die Lebensmittel nach ihrer Art und stellt sie zur Verteilung in die Körbe bereit. Brot, sonstige Backwaren und Kuchen werden portioniert und verpackt.
Sind alle Lebensmittel auf die Körbe verteilt, werden diese für die Nachmittagsausgabe im Tafel-Laden in der Krachbaumgasse bereitgestellt, wo sie dann an jene Menschen verteilt werden, die als Empfänger von unterschiedlichen staatlichen Unterstützungen ebenso wie die Bezieher kleiner Renten und Mittellose zum Kreis der Anspruchsberechtigten gehören.
Derzeit nehmen etwa 500 Personen aus der Region das Hilfsangebot regelmäßig in Anspruch. Die Berechtigten erhalten einmal in der Woche einen Korb mit Lebensmitteln gegen eine Gebühr von 2 €. Wolfgang Effinger wies darauf hin, dass sicher viel mehr Menschen anspruchsberechtigt wären, sich aber vermutlich nicht um die Lebensmittel bemühen würden, sei es aus Scham oder auch aus Stolz.
Auch ca. 15 Personen aus Langgönser Ortsteilen gehören zu den Personen, die hier Lebensmittel abholen. AWO-Vorstandsmitglied Otto Berndt wies darauf hin, dass zusätzlich weitere Menschen, gerade aus der Kerngemeinde Lang-Göns, bei der Filiale der Gießener Tafel in Leihgestern anspruchsberechtigt seien und dass das Thema auch in der Langgönser Bevölkerung und Politik nicht ignoriert werden könne.
SPD-Vorsitzender Gerald Dörr lobte die Tafel-Mitarbeiter und bedankte sich für deren engagierte ehrenamtliche Arbeit. "Es ist derzeit gut, dass es die Tafeln gibt und sie müssen auch und gerade von den Sozialverbänden und der Kommunalpolitik unterstützt werden. Aber auf der anderen Seite ist ihre Notwendigkeit eine Schande, weil die "große Politik" in den letzten Jahren viele falsche Weichenstellungen getroffen hat, die viele Menschen sozial und finanziell an den Rand gedrängt hat". Dörr, selber auch Vorstandsmitglied im AWO-Ortsverein, erinnerte in diesem Zusammenhang an die Ursprünge der AWO, deren Gründung als "Hauptausschuss für Arbeiterwohlfahrt in der SPD" durch Marie Juchacz, Mitglied der Nationalversammlung, sich am 13. Dezember dieses Jahres zum neunzigsten Male jährt.
"Die Gründung der Arbeiterwohlfahrt basiert vor allem auf der Tatsache, die Not der durch den Ersten Weltkrieg Geschädigten zu lindern, indem Nähstuben, Mittagstische, Werkstätten zur Selbsthilfe und Beratungsstellen eingerichtet wurden. Später entwickelte sie sich zu einer Hilfsorganisation für alle sozial bedürftigen Menschen. Dass wir 90 Jahre später wieder so etwas wie Suppenküchen benötigen, hätte sich in den 60er und 70er Jahren des 20.Jahrhunderts sicher niemand vorstellen können“ meinte der Sozialdemokrat.
Bürgermeister Horst Röhrig erklärte, er wolle bei der Suche nach Lösungen behilflich sein, die Kosten von 4.000 Euro für die Entsorgung der aussortierten und nicht zu verwertenden Lebensmittel zu reduzieren und regte Gespräche mit Landwirten mit Biogas-Anlagen an.
Anschließend übergaben die Langgönser Gäste im Namen von AWO und SPD haltbare Lebensmittel, vor allem Nährmittel und Konserven, im Werte von 230 Euro an die Butzbacher Tafel, wofür sich Wolfgang Effinger im Namen aller Helfer herzlich bedankte.
AWO-Vorsitzende Ursula Mlyniec erklärte abschließend, dass dies sicher nicht der letzte Besuch der Langgönser Delegation gewesen sei. "Hier müssen wir auch zukünftig helfen".
Kinderweihnachtsfeier der Butzbacher Tafel
Die Weihnachtsfeier findet am Mittwoch, den 16.12.2009 um 16.00 Uhr in dem katholischen Gemeindehaus "St. Gottfried" statt.
Derzeit werden die Päckchen von fleissigen Händen gepackt und hübsch hergerichet. Der Bischof Nikolaus wird die weite Reise nach Butzbach antreten und den Kindern die Geschenke persönlich überreichen.